Der erste Schritt ist gemacht – das Portfolio steht. Sich aber unter einem „The Notorious P.O.P.“ oder einem „L.A. Oxidential“ etwas vorzustellen, setzt schon etwas Phantasie voraus. Also begab ich mich auf die Suche nach Fotografen, die sich imstande sahen, die Qualität der Drinks bildlich einzufangen und für die Ewigkeit festzuhalten: für uns jetzt, für unsere Kinder und Kindeskinder später einmal.
Ich weiß auch nicht wie ich darauf gekommen bin, aber mir fiel ein, dass ich vor einigen Jahren auf ein Rezept für ein Zwiebelchutney gestoßen bin, und die schönen Bilder sind mir in Erinnerung geblieben (und geschmacklich hat sich auch der Käse über die deutliche Aufwertung gefreut, das wäre sonst ein ziemlich fades Erlebnis gewesen). Dieses Zwiebelchutney Rezept war von den Krautköpfen, zwei Berliner Foodfotografen / Food Blogger / und – Stylisten, die es sich zum Ziel genommen haben, sich den schönen Dingen im Leben zu widmen: gutes vegetarisches Essen, raue Natur, Zusammenkommen mit Menschen, das Leben an sich,…
Von Anfang an hatte ich das Gefühl, bei den Krautköpfen gut aufgehoben zu sein. Als Fotoatelier diente die Wohnung der Krautköpfe, und ein WG-Charakter kam unweigerlich auf. Während Vincent die Cocktails nach alter Gutsherrenart zubereitete und sich dabei auch schon mal beim Floaten des New York Sours selbst zelebrierte: „der Float geht in die Geschichte der Floats ein“, sorgten Susann und Yannic von den Krautköpfen dafür, dass die Drinks fotografisch die Qualität bekommen, der sie würdig sind. Das Outcome der zwei Tage Fotoshooting war dann im Prinzip nur noch logische Konsequenz eines harmonisch arbeitenden Teams: wunderbare Drinks und noch wunderbarere Fotos. Ich weiß nicht, ob Yannic und Susann zu den besten Foodfotografen zählen, aber eins ist sicher: in der Liga der Top 3 spielen sie ziemlich weit oben mit!